Erschwinglicher Wohnraum ist ein rares Gut geworden in Schweiz, vor allem in Städten und zentral gelegenen Ballungszentren. Ein solches ist Illnau-Effretikon, eine der grössten Gemeinden des Kantons Zürich und verkehrstechnisch aussergewöhnlich gut erschlossen, sowohl mit dem Autobahnanschluss als auch mit dem öffentlichen Verkehr. Mehr als 17’000 Menschen leben heute in Ilef, wie die Stadt von ihren Einwohnern genannt wird. Sie trägt übrigens die Auszeichnung Gold des Labels Energiestadt und ist eine Vorreitern in Sachen Nachhaltigkeit. Zu dieser Haltung passt das neue Wohnbauprojekt Tre Monti perfekt.


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Mit den Klinkersteinen im Brüstungsbereich und den Elementen aus Streckmetall wollte man die Kassettenfassade noch spannender machen.

Urs Lüthi, Projektleiter

Ziel der Überbauung war es, 23 Mietwohnungen und 12 Eigentumswohnungen im erschwinglichen Preissegment zu bauen, wobei die Mietobjekte im Besitze von Keller Unternehmungen bleiben. Der Architekt Ruedi Bass hat die drei identischen Baukörper entworfen. Sie sind schön in die gebaute Umgebung eingebettet, grenzen sich klar gegen die Hauptstrasse ab und sorgen gegen innen für Privatsphäre und Rückzug. Loggias, Innenhöfe und Laubengänge schaffen attraktive Übergänge von Innen- und Aussenräumen. Insbesondere der strassenseitigen Fassade wurde viel Aufmerksamkeit gewidmet. „Diese sollte ein Element für sich sein, das sich von den anderen Fassaden stark unterscheidet“, erklärt Urs Lüthi, Projektleiter bei Keller Immobilien. „Mit den Klinkersteinen im Brüstungsbereich und den Elementen aus Streckmetall wollte man die Kassettenfassade noch spannender machen.“


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Spannend an den Grundrissen ist die einfache und praktische Raumaufteilung sowie die gering gehaltenen Verkehrsflächen, um möglichst viel Wohnfläche nutzen zu können

Urs Lüthi

Geschickt durchdachter Wohnraum

Ein grosses Plus der Wohnungen sind deren durchdachte attraktive Grundrisse und grosszügige Budgets für den Ausbau von Küchen, Bädern und Bodenbelägen. „Spannend an den Grundrissen ist die einfache und praktische Raumaufteilung sowie die gering gehaltenen Verkehrsflächen, um möglichst viel Wohnfläche nutzen zu können“, führt der Projektleiter aus. Ein spannendes Detail ist das leichte Schrägstellen der Hoffassaden, wodurch alle Hauptwohnräume nach Süden ausgerichtet sind. So ist einerseits Weitsicht garantiert und andererseits wird die Einsicht der gegenüberliegenden Gebäuden verhindert.

Auch punkto Energieversorgung hat Tre Monti einige Vorzüge. Die massiven Backstein-Beton-Fassaden wurden mit mineralischer Dämmung versehen, die Holz-Metall-Fenster sind dreifach isoliert. Auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen installiert, wobei die Energiemanagementlösung ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) für eine optimale Nutzung des Solarstroms sorgt. „Die Wärmegewinnung schliesslich erfolgt über eine Erdsonden-Wärmepumpe, deren Verteilung über Bodenheizung erfolgt“, ergänzt Projektleiter Lüthi. Die Erdsonden sind unter der Einstellhalle platziert und werden ihre Arbeit 2024 aufnehmen, wenn die Überbauung Tre Monti fertiggestellt ist und die ersten Mieter und Wohnungseigentümer einziehen können.

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